Junge Menschen in München
In München leben 122 520 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 19 Jahren, das sind 7,8% der Gesamtbevölkerung (vgl. Statistisches Amt München, 2021). Dabei gibt es nicht „die Jugend“ – die Altersgruppe der 13 bis 18-Jährigen ist superdivers. Hinzu kommt, das Kindheit und Jugend heute fragmentiert sind. Das bedeutet, dass junge Menschen aus wohlhabenden und ärmeren Münchener Stadtteilen völlig unterschiedliche Alltagswelten erleben und während der Pandemie erlebt haben (vgl. Kurtenbach in El-Mafaalani, 2025).
Was die jungen Menschen seit der Pandemie jedoch vereint, ist das Erleiden größter Einschränkungen während der Pandemie, ein Gefühl des Aufwachsens im „Dauerkrisenmodus,“ sowie die „kollektive Erfahrung des Mangels an Gehör und Beteiligung“ (vgl. DJI, 2022: 17ff).
So ist es nicht verwunderlich, dass von einer „Bruchlinie innerhalb der jungen Generation“ (DJI, 2021: 24) gesprochen wird: 30% der jungen Menschen leiden unter den Folgen der Pandemie. Denn die Pandemiejahre wirkten als Brennglas für psychische Belastungen (von Tettenborn et al., 2022) und machten soziale Ungleichheiten sichtbar (Holst et al., 2021).
Handlungsfeld Jugend im Fokus
Angesichts der Herausforderungen – „der neuen Normalität“ nach Corona nahm das Handlungsfeld „Jugend im Fokus – gemeinsam aktiv“ die Lebenssituation der 13-18-Jährigen in München in den Blick.
Neben einer Meta-Analyse aktueller Studien rund um die Pandemie führte die Moderation Expert*innen-Interviews mit Jugendlichen und Fachkräften, um Erkenntnisse zu veränderten Bedarfen und neuen, in der Pandemie entstandenen Angeboten zu sammeln.
Neben dieser fachlichen Perspektive hörte die Moderation Jugendlichen zu, nahm sie und ihre Themen ernst und verschaffte den Anliegen der jungen Menschen Gehör.
Im Kontext sog. Mikroprojekte wurden Powersharing-Prozesse implementiert, um jungen Menschen ein Mehr an Teilhabe und Mitbestimmung zu ermöglichen.
Die Moderation baute mit dem Fokus auf Pandemiefolgen regionale wie überregionale Netzwerke auf- und aus. Ergänzend dazu teilte sie ihre Expertise und Erkenntnisse regional wie überregional im Netzwerk.
Die Moderation war aktives Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Partizipation, dem Arbeitskreis Kinder- und Jugendbeteiligung und arbeitete an der Entwicklung des Rahmenkonzepts zur kommunalen Kinder- und Jugendpartizipation mit. Zudem nahm sie als Referentin an externen Fachtagen teil.
Das Handlungsfeld "Jugend im Fokus – gemeinsam aktiv" war befristet für den Zeitraum von 01.01.2023 bis 31.07.2024.
Bereits im Mai 2024 übernahm die Moderation zusätzliche Aufgaben, sodass das Projekt mit einem deutlich geringem Stundenkontingent bis 13.12.2024 weiterlaufen konnte. Mit diesen Ressourcen wurde am 06.11.2024 ein Fachtag zur Projektwürdigung organisiert.
Aktuelles

Projektwürdigung und Fachtag: Jugend im Fokus – gemeinsam aktiv
Jugend im Fokus
„Einfach mal machen (dürfen)“ unter diesem Motto fand am 6. November 2024 die Projektwürdigung und Fachtag des Handlungsfelds Jugend im Fokus – gemeinsam aktiv …
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Abschlussbericht Mikroprojekt Demokratiebildung
Jugend im Fokus
Zu den Aufgaben des Handlungsfelds gehörte es u.a. Bedarfe zu erheben. Jugendliche sollten an lebensweltlich relevanten Orten aufgesucht werden.
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Pandemiefolgen: Ein Überblick zu relevanten Studienergebnissen
Jugend im Fokus
Das Handlungsfeld Jugend im Fokus – gemeinsam aktiv beschäftigt sich mit der Abmilderung von Pandemiefolgen.
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Abschlussbericht Mikroprojekt Beatbag in die Messestadt
Jugend im Fokus
Das Handlungsfeld Jugend im Fokus – gemeinsam aktiv, war von Mai 2023 bis Oktober 2023 im Rahmen des Mikroprojets in der Messestadt aktiv.
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Mikroprojekte aus dem Handlungsfeld
Jugend im Fokus
Wie können Räume für junge Menschen geöffnet werden? Wie kann es gelingen, dass sich junge Menschen im Rahmen der politischen Partizipation Gehör verschaffen? …
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