
Regionale Gremienstruktur
Die Arbeit der Kolleg*innen vor Ort bilden das Herzstück von REGSAM. Sie kennen die Schwierigkeiten der Menschen in den Stadtteilen. Durch ihr fachliches, kooperatives und sozialpolitisches Engagement entstehen Impulse, Lösungen und Perspektiven für Betroffene.
Facharbeitskreise und
Regionale Arbeitskreise
Die Basis der regionalen Vernetzungsstruktur bilden die REGSAM-Facharbeitskreise, die Regionalen Arbeitskreise und Projektgruppen.
Die Facharbeitskreise (FAK) für die Zielgruppen Kinder/Jugend/Familie und Alte Menschen finden sich verlässlich in allen REGSAM-Regionen. Dabei bildet sich die Zielgruppe „Jugendliche“ in vielen Regionen in einem eigenen FAK ab.
Ergänzt werden diese - individuell je Region - durch weitere, themenbezogene Facharbeitskreise und sog. Regionale Arbeitskreise. Hier treffen sich nicht die Einrichtungen für eine bestimmte Zielgruppe, sondern alle relevanten Einrichtungen des Stadtbezirkes, Stadtteiles oder Quartiers.
Organisiert werden sowohl die FAK als auch die Regionalen Arbeitskreise durch Sprecher*innen. Diese werden in dem Gremium gewählt. Sie vertreten die Inhalte des FAKs oder Regionalen Arbeitskreises in der Regionalen Arbeitsgemeinschaft Soziales (RAGS). Den FAK-Sprecher*innen stehen die jeweiligen REGSAM-Moderator*innen beratend und unterstützend zur Seite.
Der regelmäßige fachliche Austausch und die vertrauensvolle, kontinuierliche Zusammenarbeit fördern ein schnelleres Erkennen von Engpässen, setzen neue Impulse für die Arbeit der Einrichtungen und ermöglichen Kooperationsprojekte, die alleine für eine Einrichtung nicht zu stemmen wären.
Die Sitzungen der FAKs und Regionalen Arbeitskreise sind nicht öffentlich. Interessierte Fachkräfte wenden sich vorab an die Sprecher*innen und erhalten dann eine Einladung.
Regionale Arbeitsgemeinschaft Soziales (RAGS)
Die RAGS ist das fachübergreifende Steuerungsgremium in jeder Region. In diesem Delegiertengremium treffen sich die Sprecher*innen der Facharbeitskreise und Regionalen Arbeitskreise, die Leitungen der Sozialbürgerhäuser und der Jobcenter, regionale Sozialplaner*innen, Vertreter*innen der Bezirksausschüsse sowie gewählte Schlüsselpersonen. Auch die regionale Vertretung im REGSAM-Kuratorium ist Mitglied in der RAGS.
Das Gremium trifft sich 4-5 Mal im Jahr und diskutiert Entwicklungen, Planungen, Probleme und Bedarfslagen in der Sozialregion. Es entwickelt daraufhin regionale Lösungsansätze und adressiert die Bedarfe und Lösungsideen bei Bedarf auch überregional an Verwaltung, Verbände und Politik.
Arbeitsgruppen Flucht und Wohnungslosigkeit (AG FuW)
Seit 2014 gibt es in den meisten Regionen die Arbeitsgruppen Flucht und Wohnungslosigkeit (AG FuW).
Dort treffen sich Vertreter*innen aller relevanten Einrichtungen, wie Sozialdienste in den Unterkünften, pädagogische Unterstützungskräfte und Betreiber der Einrichtungen für geflüchtete und wohnungslose Menschen. Ebenso beteiligen sich Bezirksausschüsse, städtische Referate, zivilgesellschaftliche Initiativen, Kirchengemeinden und die Hilfs- und Freizeitangebote aus dem Stadtteil.
Zentrale Aufgabe der Arbeitsgruppen ist es, sich über Planungen, Entwicklungen, Angebote und Angebotslücken für die Zielgruppe auszutauschen und bei Bedarf an verantwortliche Stellen zu kommunizieren. Sie bieten Raum, sich zu Fachthemen und Anforderungen in diesem Arbeitsbereich zu qualifizieren und Kooperationen zu vereinbaren.
Die AG FuW ermöglichen die Planung gemeinsamer Aktionen, das Erkennen von Bedürfnissen und die Auseinandersetzung mit der Stimmung im Stadtteil. Damit leistet REGSAM einen Beitrag zur Gestaltung eines solidarischen und inklusiven Miteinanders in den Stadtteilen.
Geleitet und in der RAGS vertreten werden die AG FuW durch die REGSAM-Moderation.