Facharbeitskreise
Präventionskette Freiham – Kinder / Jugend / Familie in Freiham
Was ist die Präventionskette Freiham?
Die Präventionskette Freiham hat die Funktion eines Facharbeitskreises Kinder, Jugend und Familie unter dem Dach von REGSAM.
Die Präventionskette Freiham steht für eine neue Art der Zusammenarbeit. Diese Zusammenarbeit betrifft die Ämter und Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und Familien in Freiham.
In München sind dies einerseits das Referat für Bildung und Sport, das Referat für Gesundheit und Umwelt und das Sozialreferat. Und andererseits alle Fachkräfte, die in Freiham tätig sind oder auf absehbare Zeit dort tätig sein werden.
Die Präventionskette regelt die fach- und referatsübergreifende Zusammenarbeit verbindlich – die 2017 unterzeichnete Kooperationsvereinbarung sorgt für „kurze Wege“ innerhalb der Stadtverwaltung. Vorbeugen ist besser als Nachsteuern: Die konzeptionelle Entwicklung der Präventionskette und die Netzwerkaktivitäten vor Ort vollziehen sich seit 2015 zeitgleich mit der Bautätigkeit und dem Aufbau Freihams als inklusivem Stadtteil.
Ziele
Die Präventionskette Freiham hat zum Ziel, allen Kindern und Jugendlichen ein gutes, gesundes Aufwachsen und Teilhabe zu ermöglichen – unabhängig vom sozialen Status der Familie. Der Fokus liegt auf dem Begleiten der biografischen Übergänge.
Zusammenarbeit im Netzwerk vor Ort
Die Präventionskette setzt auf multiprofessionelle, übergreifende Zusammenarbeit in einem Produktionsnetzwerk. Das Produktionsnetzwerk ist kein zusätzliches Netzwerk. Es ist ein Aktionsbündnis für Kinder, Jugendliche und Familien, das bestehende Netzwerke, Angebote und Dienste vor Ort zusammenführt zu abgestimmtem Handeln.
In der Aufbauphase haben sich zwei lebensphasenübergreifende Arbeitsgemeinschaften gegründet.
- AG 0-6: Fachkräfte, die hauptsächlich mit Kindern von 0-6 Jahren zusammenarbeiten
- AG 6-17+: Fachkräfte, die hauptsächlich mit Kindern und Jugendlichen von 6-17 Jahren und älter zusammenarbeiten.
In dem Maße wie der Stadtteil Freiham wächst und die Zahl der Einrichtungen und Fachkräfte zunimmt, werden nach Bedarf zusätzliche an den Lebensphasen orientierte Arbeitsgemeinschaften entstehen.
Was bietet die Präventionskette?
- Das Netzwerkmanagement sorgt für die Vorbereitung (Einladung), Durchführung (Moderation) und Nachbereitung (Ergebnissicherung/Dokumentation) der Netzwerktreffen
- Eine enge Verknüpfung und Rückkopplung mit der Fachplanungs- und Steuerungsebene in der Verwaltung
- Eine Plattform zur Informationsvermittlung und digitalen Kommunikation (Internetauftritt/Newsletter)
Wer macht mit?
Alle Fachkräfte mit den Zielgruppen Kinder, Jugendliche und Familien, die in Freiham tätig sind oder auf absehbare Zeit tätig sein werden.
Wenn Sie mehr über die Präventionskette erfahren möchten:
- Homepage der PK Freiham: https://www.muenchen.de/rathaus/Freiham/Praeventionskette.html
- Anmeldung zum Newsletter: https://online.muenchen.de/newsletter/?newsletter=rbs7
Wenn Sie Interesse an der Mitarbeit in der Präventionskette Freiham haben, freuen wir uns auf eine Nachricht von Ihnen.
Der Aufbau wird für fünf Jahre finanziell von der Techniker Krankenkasse gefördert. Der freie Träger MAGs – Münchner Aktionswerkstatt Gesundheit koordiniert diesen Prozess. Die Ludwig-Maximilians-Universität München (Lehrstuhl Public Health) übernimmt die wissenschaftliche Begleitung.
Elementar West
Wer macht mit?
Vertreter*innen der verschiedenen Einrichtungen und Institutionen, die mit Kindern und deren Familien arbeiten, u.a.:
- Kinderkrippen
- Kindertagesstätten
- Kindertagespflege
- Familienzentren
- Familienbildungsstätten
- Familien- und Erziehungsberatungsstellen
- Schwangerenberatungsstelle
- Fachkräfte und Familienhebammen der Frühen Hilfen
- Frühförderung
- Sozialdienste/Kinderbetreuung aus Unterkünften der Region
- Kinderkrankenschwestern des RGU
- Wellcome
Ziele, Themen und Erfolge
Alle interessierten Einrichtungen sind herzlich eingeladen zum Mitmachen:
- die mit Kindern im Bereich Elementarpädagogik arbeiten,
- die den elementarspezifischen Fachaustausch suchen,
- die Interesse an Kennenlernen, Vernetzung und Kooperation haben,
- die ihre Angebote aufeinander abstimmen wollen und
- Bedarfslagen von Familien „rund um die Geburt“ und mit Kindern im Vorschulalter ermitteln und decken helfen wollen.
Kinder/Jugend/Familie im 21.+23. Stadtbezirk
Wer macht mit?
Fachkräfte verschiedenster Einrichtungen und Gremien, die in den Stadtbezirken Pasing-Obermenzing und Allach-Untermenzing mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Dazu zählen u.a.:
- Offene und (teil-)stationäre Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
- Schulsozialarbeit
- Ambulante Erziehungshilfen
- Streetwork
- Bezirkssozialarbeit
- Familien- und Erziehungsberatungsstelle
- Regionale Jugendpflege
- Einrichtungen für Geflüchtete und Wohnungslose
- Stadtbibliothek
- Heilpädagogische Tagesstätten und andere Tagesgruppen
- Kirchliche Jugendarbeit
- Weiterführende Schulen
- Horte und Tagesheime
- Jugendbeamt*in der Polizei
- Bezirksausschüsse
Ziele, Themen und Erfolge
- Kennenlernen neuer Einrichtungen
- Informationen austauschen, z.B. zu Bevölkerungswachstum und Infrastruktur oder zum islamischen Leben im Münchner Westen
- Fortbildungen, z.B. zu Neuen Medien oder Kinderschutz § 8a SGB VIII
- Bedarfe analysieren und, so möglich, gemeinsam decken helfen
Kinder/Jugend/Familie im 22. Stadtbezirk
Wer macht mit?
Fachkräfte verschiedenster Einrichtungen und Gremien, die im Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Dazu zählen u.a.:
- Offene und (teil-)stationäre Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
- Schulsozialarbeit
- Ambulante Erziehungshilfen
- Streetwork
- Bezirkssozialarbeit
- Familien- und Erziehungsberatungsstelle
- Regionale Jugendpflege
- Einrichtungen für Flüchtlinge und Wohnungslose
- Stadtbibliothek
- Kulturelle Einrichtungen
- Heilpädagogische Tagesstätten und andere Tagesgruppen
- Kirchliche Jugendarbeit
- Weiterführende Schulen
- Horte und Tagesheime
- Jugendbeamt*in der Polizei
- Bezirksausschuss
Ziele, Themen und Erfolge
Der FAK zeichnet sich durch eine sehr engagierte Arbeit aus. Neben dem sozialen Bereich beschäftigen sich die Teilnehmer*innen auch mit Bildung und Kultur.
Neben dem Austausch über aktuelle Entwicklungen liegt ein besonderes Augenmerk auf der Integration/Inklusion von Geflüchteten.
Alte Menschen West
Wer macht mit?
Vertreter*innen der verschiedenen Einrichtungen und Institutionen, die im Stadtteil mit Senior*innen arbeiten. Dazu zählen u.a.:
- Alten- und Service-Zentren
- Offene Senioreneinrichtungen
- Tagespflege und Altenheime
- Pflegedienste
- Gerontopsychiatrische Dienste
- Betreuungsvereine
- Gemeindearbeit
- Bezirkssozialarbeit
- Seniorenbeirat
- Bezirksausschüsse
Ziele, Themen und Erfolge
- Unterarbeitskreis "Wohnen im Alter" im Münchner Westen: Sammlung der Angebote, Benennung von zusätzlichen Bedarfen
- Die Alten- und Service-Zentren (ASZ) in der Region führen jeweils ihre eigene Örtliche Arbeitsgemeinschaft Altenhilfe (ÖAG) durch. Bei Interesse hierzu setzen Sie sich bitte mit dem jeweiligen ASZ in Verbindung.
AK Pasing Nord
Wer macht mit?
Im Arbeitskreis Pasing Nord haben sich Vertreter*innen der verschiedenen Einrichtungen und Institutionen, die mit Kindern, Jugendlichen und Familien arbeiten zusammengeschlossen, u.a.:
- Ambulante Erziehungshilfe (AEH)
- Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche
- Bezirkssozialarbeit
- Ehrenamtlich tätige Nachbar*innen
- Haus für Kinder
- Jugendtreffs
- Kinder- und Familienzentrum
- Nachbarschaftstreff
Ziele, Themen und Erfolge
Quartiersentwicklung ist unser Thema. Wir wollen das Zusammenwachsen des alten Viertels in Pasing Nord mit dem Neubaugebiet Paul-Gerhard-Allee unterstützen: neue Einrichtungen in das bestehende Netzwerk einbinden, ein nachbarschaftliches, kinder- und familienfreundliches Miteinander über das alte und das neue Viertel hinweg gestalten und so den sozialen Frieden fördern
- Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien
- Begegnung und Kennenlernen für Anwohner*innen
- Hausaufgaben-, Lern- und Bewerbungshilfen
- Offene Beratungsangebote
- Feste mit den Anwohner*innen feiern (z.B. Wiesenfest Pasing Nord)
- Bedarfe erkennen und Angebote danach ausrichten, Kooperationen
Runder Tisch Inklusion im 22. Stadtbezirk
Wer macht mit?
- Alten- und Service-Zentrum (ASZ) Aubing
- Mitglieder des Bezirksausschusses des 22. Stadtbezirks
- Bürger*innen aus dem Stadtbezirk mit und ohne Behinderung
- Soziale Einrichtungen aus dem 22. Stadtbezirk
Ziele, Themen und Erfolge
Ziele des „Runden Tisches“:
- Gleiche Bedingungen im öffentlichen Leben im 22. Stadtbezirk für Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung schaffen.
- Konkrete Barrieren für Menschen mit Behinderung im 22. Stadtbezirk erkennen und entsprechende Schritte zur Beseitigung angehen.
Aktivitäten des „Runden Tisches“:
- U.a. Überprüfung der Bushaltestellen auf Ausstattung wie Sitzgelegenheiten, Überdachung und Leuchtanzeigen.
- Feststellen von Barrieren in der Öffentlichkeit und deren Beseitigung mit Hilfe des Bezirksausschusses oder anderer geeigneter Personen und Gremien.
AK Allach-Untermenzing
AK Allach-Untermenzing
Wer macht mit?
Im Arbeitskreis Allach-Untermenzing - AK 23 - haben sich Anfang 2024 Vertreter*innen der verschiedenen Einrichtungen und Institutionen aus Allach-Untetmenzing zusammengeschlossen. Sie arbeiten mit Kindern, Jugendlichen und Familien, mit Senior*innen, im Gesundheits- und Bildungswesen.
Ziel sind zunächst das gegenseitige Kennenlernen der Einrichtungen und Kolleg*innen im Sozialraum, der Austausch und schließlich der Aufbau eines tragfähigen Netzwerkes, ganz nach dem REGSAM-Motto "Voneinander Wissen, miteinander Handeln!"
Regionale Arbeitsgemeinschaft für Soziales
Die Regionale Arbeitsgemeinschaft Soziales (RAGS) ist das Zentrum der regionalen Vernetzung. Sie arbeitet zielgruppen- und fachübergreifend.
Sie wird von der REGSAM-Moderation geleitet. Die RAGS ist ein Delegiertengremium.
Wer macht mit?
- Sprecher*innen der Facharbeitskreise und Projektgruppen
- Räumliche Sozialplanung aus dem Sozialreferat
- Leitung des Sozialbürgerhauses Pasing
- REGSAM-Beauftragte der drei Bezirksausschüsse der Region West
- Wichtige Schlüsselpersonen aus der Region West
- Aufgaben, Zusammensetzung, Organisation und Arbeitsweise der RAGS West regelt die Geschäftsordnung.
Ziele, Themen und Erfolge
Entwicklungen und Planungen, Probleme und Bedarfslagen werden aus der gesamten REGSAM-Region zusammengetragen und hier diskutiert. Die RAGS bewertet diese, entwickelt Strategien und Lösungsansätze und nimmt fachpolitischen Einfluss im Sinne der Region.
Die Anbindung wichtiger Akteure und anderer Netzwerke und Kooperationsstrukturen an die RAGS hat das Ziel, Parallelstrukturen zu vermeiden und in der Region abgestimmt zu handeln.
Besondere Themen:
- Bevölkerungsentwicklung und soziale Infrastruktur, z.B. Freiham
- Aktive Zentren Pasing und Soziale Stadt Neuaubing/Westkreuz
- Ganztagsschule
- Wohnen und Wohnraummangel im Münchner Westen